Vereinsbälle
Vereinsbälle des BGC Oberhausen e. V.
Es gibt immer mal wieder Anlässe über das Herausbringen von Sonderbällen nachzudenken. Das ist natürlich in erster Linie mal mit Kosten verbunden. Hat man genug Geld, dann kann man mit so etwas auch durchaus sein manchmal schon beinahe krankhaftes Selbstmitteilungsbedürfnis damit befriedigen, jedes Jahr so zehn bis 20 Bälle rauszubringen. Ist dann vermutlich die Grundlage für die anschließende Arroganz, Deutschland's einziger wahrer Minigolfverein zu sein. Immerhin reicht es ja für die 3. Liga; Wesel, Neheim-Hüsten und Dormagen-Brechten sind da zum Beispiel echte Provinz-Minigolfer gegen den Verein für Meinungsmanipulationen. 
Der BGC Oberhausen e. V. bringt es nach inzwischen 8 Jahren auf genau zwei Bälle, was nicht daran liegt, dass es finanziell nicht zu mehr gereicht hätte. Nur sind wir bisher immer noch drum herum gekommen, einen Ball herauszubringen, auf dem eine unserer Spieler/Innen verewigt ist, weil sie nach der zweiten Flasche Ouzo immer noch nicht gekotzt hat.

Unsere Schüler errangen in der Besetzung Kevin Koller, Louis Meinertz und Jennifer Koller in Wesel den Titel der westdeutschen Schülermeister. Entsprechend fiel auch die Beschriftung des Balles aus.

Der Ball wurde bei der Firma Game 'n fun aufgelegt und kommt mit folgenden Daten daher:
Sprung : 71 cm (bei 20 Grad Celsius)
Shore : 30 sh
Gewicht : 48 Gramm
Somit ein mehr als gelungener Nachbau des "WDM Wesel 2013", der leider viel zu schnell vergriffen war. Es wurden je 50 Stück in roh und in Rauhlack in mittlerer Ballgröße hergestellt. Bis auf wenige Restbestände, die wir für zukünftige Vereinsmitglieder zurückhalten ist der Ball inzwischen komplett vergriffen. Auch bei Ebay wurde er noch nicht gesichtet. Wir lernen daraus: Wer ihn sich frühzeitig gesichert hat, der gibt ihn freiwillig nicht wieder ab.

Kommen wir dann zu den traurigen Anlässen, die Grund sind, Bälle aufzulegen. Der "Oberhausen II" wurde im November 2019 bei der Firma Reisinger in Auftrag gegeben und ist soeben fertig gestellt.
Der Anlass für diesen Ball war der für uns auch 5 1/2 Monate später immer noch unfassbare Tod unseres Vereinsmitgliedes und Jugendwartes Daria Anasthasia Larissa Christa Kamke. Daria verstarb am 05.07.2019 im Alter von nur 20 Jahren. Dieser Ball soll nicht nur an Daria als immer freundlichen, hilfsbereiten und nach außen hin stets fröhlichen und lebensbejahenden Menschen erinnern, sondern uns alle ermahnen, mit Erkrankungen wie Borderline und Depressionen nicht blind und ignorierend umzugehen.
Der Ball soll darauf aufmerksam machen, das sexueller Missbrauch in der Kindheit einen Menschen schon sehr früh zerstört und manchmal auf Dauer lebensunfähig macht. Zudem soll er darauf aufmerksam machen, dass es "Eltern" (Erzeuger) gibt, denen sowohl das körperliche als auch das seelische Wohl ihres Kindes scheißegal ist und Jugendämter, wie in dem Fall das in Oberhausen (Frau Barth, Frau Greul), die dem mißbrauchten und mißhandelten Kind noch die Schuld geben und es anschließend noch nach besten Möglichkeiten schikanieren und es von seiner einzigen Vertrauensperson und großen Liebe trennen. Wir sehen wo es geendet hat:
Daria wurde noch nicht einmal 21 Jahre alt, 2100 Einheiten Insulin beendeten ihr zerstörtes Leben. Sie wollte nur glücklich sein, man ließ sie nicht. Um die Kripo Oberhausen als weiteres ekelerregend abschreckendes Beispiel zu zitieren: "Aus der Nummer kommt die billige Schlampe nicht mehr raus". So ist Neu-Nazi-Deutschland, weischt Du ?

Weitere Informationen und Bilder von Daria findet Ihr unter /Unser Verein/In memoriam Daria Kamke/
Der "Oberhausen II" (oder auch der "Daria Kamke") kommt mit folgenden Daten daher:
Sprunghöhe : wahnsinnige 84 cm ! (bei 20 Grad Celsius)
Shore : 63 sh
Gewicht : 40 Gramm
Der Ball wurde zu je 48 Stück in klein (37,3 - 37,5 mm) und in mittelgross (38,3 - 38,5 mm) aufgelegt.
Die Beschriftung ist denke ich auf dem Bild gut zu erkennen.
Was bleibt uns anderes, als mit einem Ball einen Nachruf auf Daria zu tätigen, da sich selbst unser Dachverband (DMV) leider außerstande sieht, Daria mit einem Nachruf in seiner Minigolf-Zeitschrift zu ehren. Verständlich, wer war schon Daria, die üblicherweise ihre Runden zwischen 40 und 50 drehte. Da ehren wir doch lieber einen völlig unerwartet verstorbenen 105jährigen, der noch unter Adolf deutscher Meister geworden und damit als echter Deutscher geehrt werden muss ! Pfui ...
